Montag, 1. Januar 2018

Neujährchen

- Dieser Beitrag enthält Werbung für Folia - 


Willkommen in ein genüssliches 2018!

Während in manchen Haushalten vorübergehend die kulinarische Abstinenz ab dem 01. Januar einzieht, wird in meinem Wunderland noch einmal richtig geschlemmt. (Erst dann geht es an erste diätische Maßnahmen!) Omimis bislang streng gehütetes Rezept der Neujährchen ist nämlich zu verlockend!

Ich will auch gar nicht viel erzählen, sondern gleich die Bilder wirken lassen. 




Das wunderbar vintagehafte Hörncheneisen hat Omimi vor wenigen Tagen an mich abgetreten, weil sie sich leider nicht mehr in der Lage fühlt, sich ans Eisen zu schwingen. Ehrwürdig habe ich die orange-braune Preziose mit dem sagenhaften Muster der 70ies in meine Obhut genommen und gleich das Familienrezept ausprobiert.




Omimis Geheimzutaten für ca. 40 Neujährchen lauten wie folgt:
  • 250 g Grümmelkandis
  • 260 ml Wasser
  • 65 g Butter
  • 320 g Mehl
  • 2 Bio-Eier
  • 1/2 Kardamom Kapsel
  • Saft einer halben Orange
  • 1 Prise Zimt





Zunächst wird der Grümmelkandis mit dem Wasser in einem Topf erhitzt und aufgelöst. 
Parallel wird die Butter in einem weiteren Topf zum Schmelzen gebracht. Beides gut abkühlen lassen. 
Mit einem Mixer wird die Butter nun schaumig geschlagen. Das funktioniert am besten, wenn die Butter nach dem Schmelzvorgang wieder beginnt, leicht fest zu werden. Nachdem die Eier hinzugefügt wurden, werden nun Mehl und Kandiswasser abwechselnd zum Teig hinzugegeben. Zum Schluss werden der Saft einer halben, frischen Orange, Zimt und Kardamom beigemengt. 






Für diese Menge Teig verwende ich eine halbe, im Mörser zerstoßene Kardamomschote. (Gehäuse entfernen!) Der Teig hat nun die richtige Konsistenz, um nach einer kleinen Ruhephase von 30 Min. im Hörncheneisen zu landen. 
Auch längere Ruhephasen nimmt er Dir nicht übel, weswegen man den Teig super im Voraus fertigen oder in Etappen abbacken kann. 

Nun das Hörncheneisen anschmeißen. Ich backe die Hörnchen für ca. 4 Min. auf der Stufe 3 1/2. So werden sie schön kross.
In das mit Butter gefettete Eisen nun kleine Teigportionen geben und abbacken. 






Mithilfe eines kleinen Nudelholzes aus dem Kaufladen meines Grinsekätzchens habe ich die noch heißen Waffeln zu Röllchen geformt. Im lauwarmen Zustand vom Nudelholz abziehen und zum Auskühlen beiseite legen.

 
Auch in weiteren Formen, wie Schälchen, Hörnchen, Muscheln oder in Naturrund finde ich den Teig großartig. Ganz nach Geschmack kann hier variiert werden. Wichtig ist lediglich, dass hitzebeständige "Schablonen" zum Formen des abgebackenen, noch warmen Hörnchenteigs verwendet werden, wie z.B. Muffinbleche, wenn man kleine Schalen - für Eis oder Obst - erzielen möchte. 

Werden die Hörnchen entgegen unserer Sitte nicht gleich lauwarm verspeist, halten sie sich am besten in einer gut verschlossenen Metalldose für 1 bis 2 Wochen. 

Traditionell essen wir die Hörnchen zum Start ins neue Jahr mit Sahne zum Kaffee. Auf unseren Glücks-Tellern. Mit Eis UND Sahne lässt sich das karamellige Geschmackserlebnis der Hörnchen allerdings noch toppen. Wie wäre es mit ein paar Schoko-Streuseln oben drauf?

 
Da wir zu unseren Neujahrs-Antrittsbesuchen bei Freunden und Familie Omimis Tradition wieder aufleben lassen und die Hörnchen gern verschenken möchten, haben wir je knapp ein Dutzend von Ihnen in die schönen Geschenkboxen von Folia gebettet. 



Im Format L20 x B20 x H10 cm sind die pastellfarbenen Karton-Sets mit zartem Muster rasch zusammen gebaut und präsentieren die süßen Kostbarkeiten durch den Klarsichtdeckel mehr als repräsentativ. Mehrfach gewickeltes Kordelband mit kleinen Masking-Tape-Wimpeln und frischer Tulpe versehen, tut ihr übriges. Man mag direkt zugreifen und naschen, oder?




Na, dann: alles Gute zum Neujährchen! Und nimm´s nicht zu streng mit der Diät!


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